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1319. April 7. Glogau.

VII id. Apr.

Heinrich und Primko, Herzöge von Schlesien und Herren von Glogau, überweisen auf Grund des von ihrer Mutter weiland Herzogin Mechtild auf ihrem Todtenbette ausgesprochenen Wunsches, sie möchten die Dotationen der von jener gemachten Altarstiftung vermehren, dem Altar zum heil. Geist in der Glogauer Marienkirche (vgl. Reg. 3558, 1316 Febr. 24) ihren Zins von einer Hufe in Brostau, die jetzt Nikolaus genannt von Jauer besitzt.

Z : Die Glogauer Kanoniker Johann Propst, Nikolaus von Sandewalde und Tyczco sowie die Ritter Werner von Der (Dyhrn), Schibco Grello, Swatho de Swynino.


Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Koll. 45. An Pergamentstreifen das zerbrochene Siegel des Herzogs Heinrich.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.